Ausgangslage

Die auf dem Bergsporn gelegene und in ihrer Gesamtheit unter Denkmalschutz stehende Altstadt zeichnet sich durch ihre ruhige und doch zentrale Lage aus. Viele Fachwerkhäuser prägen das Ortsbild und sind als Einzeldenkmäler unter Schutz gestellt. In der Vergangenheit haben sich Bewohner:innen der Altstadt vor allem Sorgen um den Gebäudebestand und die Gefährdung als attraktiven Wohnstandort gemacht.

Zudem zeichnet sich ein Generationenwechsel in den Immobilien ab und regelmäßig stehen Häuser zum Verkauf. Im öffentlichen Raum, d. h. an Straßen, Wegen, Plätzen und Grünanlagen sind funktionale und gestalterische Mängel erkennbar.

In der Stadtmitte konzentrieren sich Einzelhandel, Ärzte, Dienstleistungsangebote und soziale Infrastruktur; sie ist Anziehungspunkt für Bürger:innen aus Bergneustadt und aus angrenzenden Kommunen. Doch hat es sich gezeigt, dass Leerstände in Ladenlokalen zunehmen und zahlreiche Gebäude an der Kölner Straße Aufwertungsbedarf aufweisen. Positive Impulse sind von der „Neuen Mitte“, die in absehbarer Zeit entstehen wird, mit weiteren Geschäften und Wohnungen zu erwarten.

An dem Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept Bergneustadt Altstadt und Stadtmitte (ISEK) haben in verschiedenen Veranstaltungen viele Bürger:innen, Initiativen, Vereine und Akteur:innen mitgearbeitet. Es ist die Basis für die vielen Projekte und Maßnahmen, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden.